Bier ist gut für Ausdauersport
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Auch Wissenschaftler loben "das flüssige Brot" nach einer Anstrengung
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Auszüge aus einer Veröffentlichung von Manfred Steffny
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..... namhafte Ernährungswissenschaftler bestätigen: Bier ist gut für Ausdauersport, besonders nach der Dauerleistung. Das von einer Reihe von Ausdauersportlern mehr oder weniger instinktiv gewählte Getränk wurde bei einem Bier-Symposium der Hannen Alt-Brauerei in Mönchengladbach von Prof. Vahlensieck und Dr. Bastian aus Bonn ausdrücklich befürwortet.

Das sind die Argumente, die für Bier sprechen: Da nach Dauerleistungen ein Flüssigkeitsverlust des Körpers von rund fünf Prozent beim trainierten Läufer auftritt, muß der Dauerleister im Anschluß an seine Belastung viel Flüssigkeit zu sich nehmen, um die aufgetretene Dehydration des Körpers auszugleichen. Er sollte möglichst zu einem biologischen Getränk greifen, da er sich in einem Mangelzustand befindet. Milch kommt wegen der sowieso schon vorhandenen Übersäuerung des Magens nicht in Frage. Limonaden, Tees, Kaffee, auch Leitungswasser aber sind keine biologischen Getränke, ohnehin kann man sie zumeist nicht in Größeren Mengen zu sich nehmen. Besonders unmittelbar nach einer Erschöpfung können sich Getränke mit unkontrolliertem Zuckerkonzentrat sehr unangenehm auswirken und ein sofortiges Erbrechen zur Folge haben.

Anders Bier, das im Volksmund flüssiges Brot genannt wird. Dr. Hans Peter Bastian spricht von einem biologischen Effekt nach einer Dauerleistung. Es sei bekömmlicher als andere Getränke, weil es Vitamine enthält, besonders den Komplex B 2 bis B 13. (Erschöpften Marathonläufern werden von manchen Ärzten Vitamin-B-Spritzen gegeben, es ist weitaus sympatischer, sich dies mittels Bier oral zuzuführen).

Zweitens steigert der Genuß von Bier die Tätigkeit der Lymphdrüsen. Es wirkt außerdem auf den aufgeputschten Hormonhaushalt des Menschen nach einer belastenden Dauerleistung sedierend (beruhigend).

Nicht zuletzt enthält es Kohlehydrate, die zwar manchem Trinker mit Bierbauch Kummer bereiten, aber vom erschöpften Dauerleister in leichtverdaulicher Form zu sich genommen werden können.

Es ist aber nicht allein das Zusammenspiel von Malz, Hopfen und Hefe unter Gärung allein, welches das Bier so interessant macht für den Ausdauersportler. Auch das deutsche Reinheitsgebot für das Bier existiert in dieser Weise für kein anderes Getränk. Die hohe Wasserqualität allein hat Biere berühmt und bekömmlich gemacht.

Weiterhin ist die alkalische Wirkung des Bieres besonders günstig, wenn es auch im chemischen Sinne einen übersäuerten Magen ausgleichen kann. Dies gilt nach Prof. Vahlensieck ganz besonders für das obergärige (Alt-)Bier.

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Der Bier- oder Alkoholgenuss des Sportlers sollte seine natürliche Grenze im Alkoholabbau während des Schlafes finden. Der Körper kann nach groben Schätzungen pro Stunde 0,1 Promille Alkoholgehalt im Blut abbauen. Ist ein Restalkohol im Blut bei sportlicher Betätigung vorhanden, so ist dies ungünstig und auf Dauer gesehen absolut schädlich. Die Devise, seine Nerven vor einem Rennen durch starken Alkoholgenuß zu beruhigen, ist also unhaltbar.

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